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27.10.2006 - Workshop Frauenwirtschaftstage in Lahr: Stress abbauen – erfolgreicher sein

Im Rahmen der Frauenwirtschaftstage trafen sich am vergangenen Samstag gut 30 Frauen in Lahr in der Stadtmühle, um sich über ein neues Entstressungsverfahren zu informieren.

Stress ist ein Begriff der vielen Menschen bekannt ist. Frauen sind davon besonders durch die Mehrfachbelastung von Beruf, Familie und Kindern betroffen. Allgemein anerkannt ist inzwischen, dass ein andauernder, zu hoher Stresspegel Menschen krank macht. Die Theologin, Psychotherapeutin und Logotherapeutin Uta von Diemer, stellte das von ihr entwickelte Entstressungsverfahren Gennema vor. Am Anfang des Entstressungsverfahrens steht das Aufspüren alter Stresspotentiale, die im Laufe des Lebens durch neue Erlebnisse immer wieder aktiviert werden. Dazu gehören auch Erfahrungen aus der pränatalen Phase. Stresserfahrungen potenzieren sich so lange bis das Fass überläuft. Was dann passiert ist ganz logisch: Der Körper reagiert, „Kopfweh, Gliederschmerzen, Hörsturz, Tinnitus, Allergien, Depressionen, Nackenverspannungen und vieles andere machen den Menschen das Leben schwer.

Hilfe bietet hierfür „entstressen“. Der Abbau von altem und neuem Stress setzt im Körper Kräfte frei, die in Selbstheilungskräfte umgemünzt werden. Gennema heißt das Verfahren. Uta von Diemer lässt das in jedem Menschen vorhandene archaische Grundwissen nach C.G. Jung wieder lebendig werden. Auf diese Weise können auch alte gespeicherte Stresserfahrungen ihre Dynamik verlieren. Die für den Menschen individuell passenden Sätze werden gemeinsam erarbeitet und über die elektronische Messung und Dokumentation physischer Parameter getestet. Diese Sätze werden auf CD gebrannt, die man in Stresssituationen und in Ruhepausen anhören kann.

Zahlreiche Zwischenfragen und Kommentare zu eigenen Erlebnissen zeigten deutlich auf, wie präsent das Thema Stress mit allen Auswirkungen bei den anwesenden Frauen ist. Es wurde weit über den geplanten Zeitrahmen diskutiert und nachgefragt.

Uta von Diemer stellte zum Ende der Veranstaltung auch deutlich heraus, dass die Methode nur funktioniert, wenn der klare Wille zur Veränderung vorhanden ist.