Badenova-Wasserstation

Im ersten grünen Klassenzimmer auf dem Wasserpfad Sulzbachtal lädt die Badenova-Wasserstation zum Experimentieren ein:

An zehn Wasserarbeitsplätzen lernen große und kleine Besucher spielerisch Fakten zur Wasseraufbereitung. Angefangen bei der Wasserreinigung und dem Wassertransport über die Anreicherung von Wasser mit Sauerstoff und das Phänomen der Wasserverdrängung bis zur vielfältigen Wasserverwendung im Haushalt und Kleingewerbe.

Dass Wasser ein Gemeinschaftsgut ist, lernen die Kinder bereits beim Transport des Wassers: Nur gemeinsam funktioniert der Wassertransport von der Zapfstelle über eine Wasserkette mit Hilfe von Wassergefäßen an die einzelnen Arbeitsplätze.

Die Interaktivstation wird mit Oberflächenwasser aus dem Schacht versorgt.

 

 

Das Bild zeigt die badenova Wasserstation. Auf einem langen Holztisch sind verschiedene Gefäße, Leitungen und ein Wasserrad aus Edelstahl montiert.
badenova Wasserstation
Quelle: Stadt Lahr/ Wilhelm

Als einzige verbreitete Substanz kommt Wasser in seiner natürlichen Umwelt in drei Aggregatzuständen vor:

  • Flüssig in Form von Regen, Grund - und Quellwasser oder Oberflächenwasser
  • Gasförmig als unsichtbaren Wasserdampf in der Luft
  • Fest als Schnee und Eis

Im Wasserwerk Galgenberg wird Grund- und Quellwasser aufbereitet.

Mit Hilfe von Sauerstoff werden die Mineralien Eisen und Mangan oxidiert und aus dem Grundwasser entfernt. Aus dem Quellwasser werden die Trübstoffe entfernt und die überschüssige Kohlensäure entzogen.

Im nächsten Schritt werden im Mischbehälter Grund- und Quellwasser gemischt. Dadurch kommt es zu einer Härtereduzierung.

Danach wird das Trinkwasser in drei Behältern zwischengespeichert. Diese Speicheranlagen haben ein maximales Fassungsvermögen von 9 000 000 Liter Wasser. Über ein weit verzweigtes Leitungsnetz von mehr als 250 Kilometern kommt das Lahrer Wasser in die Haushalte. Der Verbraucher zapft am Wasserhahn Trinkwasser in hervorragender Qualität.

Einwohner des Versorgungsgebiets: circa 45 000
Wassergewinnung: aus fünf Tiefbrunnen und drei Quellgebieten
Netzlänge: etwa 260 Kilometer
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Tag: etwa 5500 Kubikmeter
Maximale Wasserabgabe pro Tag: 8500 Kubikmeter
Durchschnittlicher Wasserbedarf pro Tag: 120 Liter