Stadt Lahr, Christuskirche

Christuskirche

Die Christuskirche in Lahr ist das größte private Grabmal weit und breit.

Ihre Entstehungsgeschichte nimmt ihren Anfang im Testament des Lahrer Kaufmanns Christian Wilhelm Jamm, das dieser 1874, ein Jahr vor seinem Tod, schrieb.

Darin vermacht er fast seinen ganzen Besitz der Stadt Lahr. Er gibt jedoch präzise Anweisungen über die Verwendung der Barmittel.

 

Das Bild zeigt die Christusirche in Lahr, ein markanter Kuppelbau im Stil der italienischen Renaissance aus rotem Stein mit grünem Dach.
Christuskirche in Lahr
Quelle: Stadt Lahr

Mit mittelalterlichem Stiftergedanken bestimmte Jamm, der zu Lebzeiten kein bekannter Kirchgänger war, 250 000 Reichsmark zur Erbauung einer Kirche "zu Ehren Christus" direkt neben seinem Park, dem heutigen Stadtpark. In dieser Kirche wünschte Jamm beigesetzt zu werden. Selbst zur Bauweise und der langfristigen Besetzung der Pfarrstelle gab er testamentarisch strikte Richtlinien.

So wurde zwischen 1877 und 1880 die Christuskirche als zweite evangelische Kirche Lahrs errichtet.

Es entstand ein Kuppelbau im Stil der italienischen Renaissance.