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27.10.2015 - Starker Start und begeisterte Besucher bei der Chrysanthema

Mit großer Begeisterung haben auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher aus Nah und Fern die gärtnerischen Blumenarrangements in der Innenstadt aufgenommen. „Die Chrysanthema ist mega eindrücklich und schön“, urteilt eine Besucherin per Mail an das Stadtmarketing aus der Schweiz.

Der angesagte Regen blieb aus und die Sonnenstrahlen brachten die Blütenknospen zum Erblühen. „Das Motto im Land der Feen und Zwerge sowie unser kulturelles Rahmenprogramm mit einer bunten Mischung aus Musik, Kulinarik, Ausstellungen und Kinderkationen kommen sehr gut an“, freut sich Friederike Ohnemus, Leiterin der Abt. Ratsangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing. „Die Konzerte auf der Chrysanthemen-Bühne waren allesamt gut besucht“. Die Sonderausstellung „Marionetten als Kunst“, die noch bis Sonntag, 8. November, täglich im Stiftsschaffneikeller zu sehen ist, besuchten bereits weit über 1000 Interessierte. Beide Marionetten-Aufführungen am vergangenen Wochenende waren bis auf den letzten Platz belegt.

Ab Dienstag, 27. Oktober, dürfen sich kleine und große Gäste der Ausstellung auf einen rund siebenminütigen Kurzfilm von Lilo Mangelsdorff über die Entstehung einer Marionette freuen. Liebevoll begleiten Marionetten die Arbeiten von Marlene Gmelin und Detlef Schmelz. Es wird gesägt, gehobelt, gemalt und geknotet, bis die filigrane Ballerina ihren Marionetten-Freunden eine Vorstellung gibt.

Wie im vergangenen Jahr sind an den Verkaufs- und Informationsständen ebenso, wie im Handel viele Gäste aus der Schweiz und Frankreich zu verzeichnen. Die großen Resonanz auf öffentliche Führungen untermauert die steigende Zahl an Individualtouristen bei der Chrysanthema: Bereits nach der ersten Woche haben über 300 Individualbesucher an den öffentlichen Führungen teilgenommen, das sind nahezu so viele Teilnehmer, wie während der gesamten Chrysanthema 2014.

Auch der Gruppenreisemarkt entwickelt sich sehr positiv. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet das Stadtmarketing einen Buchungsanstieg um 15 Prozent auf 500 gebuchte Führungen (425 Buchungen im Jahr 2014). 28 ausgebildete Gästeführer der Stadt Lahr waren teilweise ganztags im Einsatz. Zahlreiche Unternehmen buchen die Chrysanthema als Gesamtpaket mit Führung, Mittagessen und Anstecker. „Unsere konzentrierte Bewerbung der Chrysanthema in der Schweiz und Frankreich als wichtige Einzugsgebiete für den Lahrer Handel trägt Früchte“, resümiert Martina Mundinger vom Stadtmarketing. 77 Reisegruppen aus der Schweiz (50 im Jahr 2014) und 30 Gruppen aus Frankreich (20 im Jahr 2014) haben in diesem Jahr eine individuelle Gruppenführung auf der Chrysanthema gebucht.

Ebenso ist die Zahl der Bahnreisenden nach Einschätzung von Wolfgang Bumann von der SWEG an den ersten beiden Wochenenden im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Nachmittags sind nach Aussage von Bumann Gelenkbusse im Einsatz, um die große Zahl der Bahnreisenden wieder pünktlich zum Bahnhof zu bringen.

„Auch wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dem Verlauf der Chrysanthema“, bilanziert Michael Schmiederer, Vorstand der Lahrer Werbegemeinschaft. „Die Frequenz in der Stadt und in den Geschäften war insbesondere am ersten Wochenende sowie am zweiten Samstag sehr gut“.

„Wir verzeichnen eine überaus positive Stimmung bei unseren Kunden“, berichtet Christa Metzger, Inhaberin des Spielwarengeschäftes Haupt-Bucherer in der oberen Marktstraße. „Durchweg sind mehr jüngere Besucher, Familien mit Kindern in Lahr“.

Dass die Gastronomie in der Lahrer Innenstadt brummt, bedarf keiner Recherche. Auch Edgar Kenk, Inhaber des Hotel-Restaurants Dammenmühle in Sulz äußert sich zufrieden: „Die Resonanz auf die Chrysanthema in unserem Lokal ist sehr gut und die Besucher sind durchweg zufrieden“.

Sowohl an dem Souvenirstand auf dem Marktplatz als auch am Verkaufsstand im Bürgerbüro wird ein sehr guter Absatz der Chrysanthemen-Produkte verbucht. Renner in diesem Jahr ist der mit Chrysanthemenblüten versetzte Tee vom Lahrer Naschwerk gefolgt von den süßen Klassikern, wie Chrysanthemen-Trüffel, -Schokolade und –Törtchen. Auch die Chrysanthemen-Seifen mussten bereits nachproduziert werden.