„Trotz einiger Wetterkapriolen dürfen wir sehr zufrieden sein mit der diesjährigen Chrysanthema“, betont Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller. „Mein ganz herzlicher Dank gilt neben unseren Sponsoren allen Mitwirkenden, die in diesem Jahr mit Bravour die besonderen Herausforderungen gemeistert haben.“
Dank der robusten Chrysanthemen waren die Besucher begeistert von der künstlerischen Gestaltung der Blumenarrangements in der Innenstadt. „Einfach sehenswert, oder anders ausgedrückt, wer es nicht gesehen hat ist selber schuld“, resümieren Besucher per Mail aus Luzern.
Mehr Gruppenreisen aus der Schweiz und dem Elsass
Im Rahmen der Stadtführungen verbucht die Chrysanthema ein deutliches Plus von je vier Prozent bei Gästen aus der Schweiz und Frankreich. Die stark gestiegene Anfrage aus Frankreich konnte an einzelnen Tagen nicht mehr durch die beiden französischsprachigen Gästeführerinnen bewältigt werden. Generell ist der Gruppenreisemarkt im Vergleich zum Vorjahr mit rund 480 Führungen stabil geblieben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass an mindestens vier Tagen die Nachfrage das Angebot an Stadtführungen überschritten hat. Dienstag, Mittwoch und Samstag bilden die drei stärksten Besuchertage im Gruppenreisesegment. Blickt man auf den Besucherradius, so kommen die meisten Besuchergruppen von der Schwäbischen Alb, Stuttgart und der Region Göppingen, Aalen, Ellwangen.
Kulturreisen zur Chrysanthema
Die Chrysanthema ist durch die kunstvolle Gestaltung der Blumenarrangements beliebtes Kurzreiseziel. Die steigende Nachfrage an zusätzlichen Freizeitpaketen, wie zum Beispiel der Besuch der Hammerschmiede oder Weinverkostungen sowie individuell geschnürte Pakete mit exklusiven Führungen, weist auf ein verändertes Besucherklientel hin. Dabei spielen kulturelle Aspekte, Exklusivität und Individualität eine große Rolle. Hier wird nicht die schnelle Abfertigung im Restaurant gewünscht, sondern ein ausgefallenes Chrysanthemen-Menü mit regionalen Weinen.
Hotel-Pauschalen sind angelaufen
Neben speziell ausgehandelten Freizeitpaketen hat das Stadtmarketing gemeinsam mit vier Hoteliers Übernachtungspauschalen entwickelt. Die Chrysanthema-Pauschale ist sowohl für Gruppen als auch für Individualreisende konzipiert. „Aus unserer Sicht befinden wir uns auf dem richtigen Weg“, betont Andreas Feißt, Vorstandsmitglied der DEHOGA Schwarzwald-Bodensee. „Die Pauschalen generierten uns in diesem Jahr zusätzliche Einzelübernachtungen“.
Rege Nachfrage an hochwertigen Chrysanthemen-Produkten
Chrysanthemen-Seifen, Chrysantus und Chrylonge sowie Chrysanthemen-Trüffel, das sind die Renner bei den Gästen. Gefolgt vom hochwertigen Chrysanthemen-Öl, das zukünftig wie andere Ganzjahresprodukte dauerhaft im Online-Shop sowie im KulTourBüro zu erhalten ist. Insgesamt ist die Anfrage an Chrysanthemen-Produkten im Bürgerbüro, am Souvenirstand auf dem Marktplatz und im KulTourBüro deutlich gestiegen.
Zusätzliche Verstärkerbusse zur Entlastung des Verkehrs
Auch wenn die genauen Gästezahlen im Busverkehr noch nicht vorliegen, so zeichnet sich eine Steigerung der Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr unter der Woche ab. Aufgrund der verregneten Wochenenden verzeichnet die SWEG hier einen leichten Rückgang. Viele Gäste aus dem Umland nutzen bei schlechtem Wetter eben doch das eigene Auto und nicht Bus und Bahn. Die nicht repräsentative Umfrage der badenova ermittelte im Rahmen einer Anreiseuntersuchung rund sechs Prozent Bahnreisende. Über sieben Prozent der Gäste kamen demzufolge mit dem Bus, weitere elf Prozent zu Fuß und mit dem Rad. Rund 76 Prozent der Gäste und somit der Großteil, besuchte die Chrysanthema mit dem eigenen Auto.
Im nächsten Jahr wird die Chrysanthema vom 19. Oktober bis 10. November 2013 unter dem Motto „Farbenspiel“ erblühen.
