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29.09.2011 - Sicherheitskonzepte für den Papstbesuch gingen auf

„Der Papst kann öfter kommen“, fasste Lahrs Erster Bürgermeister Guido Schöneboom den Besuch von Papst Benedikt XVI. beim Abschlussgespräch von Polizei und Mitgliedern des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Lahr zusammen. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, für ihren besonderen Einsatz bei diesem Großereignis, durch den das vergangene Wochenende auf dem Lahrer Flughafen ganz nach Plan verlief.

„Die Zusammenarbeit zwischen Polizeikräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung stellt die Beziehungen zwischen beiden Behörden auf eine neue Stufe“, stellte Oberbürgermeister Dr. Müller fest. „Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften von Polizei, THW, Stadtverwaltung und vielen weiteren Helfern hinter den Kulissen, die mit ihrem Engagement dafür gesorgt haben, dass von den großen Anstrengungen rund um diesen hochrangigen Besuch von Außen nichts zu spüren war und das gesamte Wochenende den Gästen als einmaliges Erlebnis in Erinnerung bleiben wird.“

Auch Martin Oberle vom Polizeirevier Lahr ist sicher: „Dass die Zusammenarbeit von zwei Behörden so reibungslos funktioniert, ist nicht selbstverständlich. Für zukünftige Ereignisse, sei es die Landesgartenschau in Lahr oder weitere hochrangige Staatsbesuche, wird es von großem Vorteil sein, dass wir uns durch diese gute Zusammenarbeit besser kennengelernt haben.“

Zahlreiche Rückmeldungen von Gästen und Verantwortlichen haben gezeigt, dass sowohl das Sicherheitskonzept der Stadt Lahr als auch das der Polizei hervorragend ausgearbeitet und bis ins Detail stimmig waren. „Es lief rund“, resümierte Johannes Singler, Leiter der Kriminalaußenstelle Lahr, „Wir sind froh, dass es keine Zwischenfälle gab und die Sicherheit auf dem Flughafen Lahr zu jeder Zeit gewährleistet war. Das ist zu einem großen Teil der soliden Vorbereitung und natürlich der problemlosen Zusammenarbeit aller Beteiligten Behörden geschuldet.“

Der SAE der Stadt Lahr setzt sich aus Mitarbeitern verschiedener Ämter und Abteilungen zusammen und wurde gebildet, um eine fachübergreifende Zusam¬menarbeit bei außergewöhnlichen Ereignissen sowie im Fall einer Gefahrenabwehr zu gewährleisten. Beteiligt sind beispielsweise Mitarbeiter aus den Verwaltungsbereichen „Innerer Dienst“, „Bevölkerungsinformation und Medienarbeit“, „Sicherheit, Ordnung und Polizeivollzugsdienst“ sowie „Katastrophenschutz“. Der Stab erledigt außerdem Aufgaben bei Großveranstaltungen wie der Chrysanthema, die eine verwaltungsübergreifende Koordination und die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen erfordern.