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12.01.2018 - Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie erstmalig in Lahr Schottland im Ohr

Hier ist das Staatsorchester Rheinische Philharmonie zu sehen.
Quelle: Kai Myller
Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie ist mit über 350-jähriger Geschichte Aushängeschild der Stadt Koblenz. Es verfügt über ein breites Repertoire von der großen Sinfonik bis zum Jazz. Mit einem Konzert rund um das Thema „Schottland“ gastiert es am Mittwoch, 17. Januar 2018, zum ersten Mal in Lahr.

Der in Edingburgh geborene Garry Walker wird dirigieren. Die Berliner Ausnahmemusikerin Sophia Jaffé wird als Solistin an der Geige eine Kostprobe von Ihrem Können und Ihrer Spielfreude geben. Bei der Veranstaltung handelt es sich um das zweite von insgesamt drei Konzerten im Rahmen der Reihe SymphonieKonzerte. Es findet um 20:00 Uhr in der Stadthalle Lahr statt.

Eines der populärsten Stücke zu dem sagenumwobenen, nördlichen Teil Großbritanniens ist sicherlich die „Schottische Sinfonie“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die ersten Skizzen dazu schrieb er 1829 anlässlich einer Schottlandreise nieder. Die Komposition schloss er allerdings erst Jahre später ab.
Auch die 1880 von Pablo de Sarasate uraufgeführte „Schottische Fantasie“ von Max Bruch fängt viel von dem geheimnisvollen Flair ein, das mit dem besonderen Landstrich in Großbritannien verbunden wird. Der englische Komponist Malcolm Arnold hat neben Tänzen aus Wales, Irland oder Cornwall auch vier wunderbar instrumentierte schottische Tänze geschrieben, in denen die ganze Klangpracht des großen Orchesters zum Tragen kommt. Claude Debussy komponierte im Jahr 1890 einen Marsch. Er beruht auf einem Dudelsackthema, das ihm ein amerikanischer General mit schottischen Wurzeln näherbrachte.