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14.05.2008 - OB Dr. Müller: „Krippenplätze und Ganztagsschulen stärken den Wirtschaftsstandort Lahr“

„Unsere Investitionen in die Kinderbetreuung und Schulentwicklung sind Wirtschaftspolitik der Zukunft. Wenn Bosch heute in die Kindergärten geht, um künftige Ingenieure zu werben, wenn Firmen ab 2012 einen Kampf um jeden Auszubildenden prognostizieren, dann stellen wir heute in den Kindergärten und Schulen die richtigen Weichen für den Wirtschaftsstandort Lahr.“, sagt OB Dr. Müller zum ehrgeizigen Investitionsprogramm der Stadt für die nächsten Jahre.

Lahr hat innerhalb von zehn Jahren (1998 bis 2007) zwanzig Millionen Euro in seine Schulen investiert. Bis 2011 wird sich allein der Ganztagsschulbereich auf ca. neun Millionen Investitionsmaßnahmen aufaddieren. Für 180 zusätzliche Krippenplätze in den Kindergärten hat der Gemeinderat am
05. Mai 2008 weitere 4,3 Millionen Euro genehmigt. Noch höher sind die laufenden Ausgaben der Stadt für die Kinderbetreuung und Schulen. Nach Meinung von OB Dr. Müller gut angelegtes Geld.

„Bisher lag die Betonung in den Einzelplänen Soziales und Schulen stark auf dem integrativen Aspekt. Diese Bedeutung bleibt und ist nicht zu schmälern! Aber zu ergänzen! Wir stärken damit die Bildungskompetenz und dadurch den Arbeitsmarkt. Denn qualifiziert ausgebildete Arbeitskräfte sind bereits heute ein K.O.-Kriterium für Standorttreue und Neuansiedlungen. Dies zum einen. Zum anderen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf längst keine Angelegenheit mehr von Minderheiten. Die Firmen, als auch die Beschäftigten selbst treffen danach Entscheidungen, wo sie investieren und arbeiten.“

Die Wirkungskette von den Bildungs- und Betreuungsangeboten bis zum Erhalt und zur Schaffung von Arbeitsplätzen ist so kurz und stark wie nie zuvor. Die Stadt Lahr weiß darum und wird Ihr Investitionsprogramm konsequent fortsetzen. "Wir werden den Bedarf genau beobachten und können die Planung jederzeit anpassen", so Dr. Müller.