10.04.2012 - Natürliche Ostern am Hohbergsee

Rund um den Naturstützpunkt am Hohbergsee hat sich letzte Woche alles um – natürlich – Ostern gedreht. Gemeinsam führten Volkshochschule (VHS) Lahr und Birgit Reckenfelderbäumer vom NABU Lahr von Montag, 02. bis Donnerstag, 05. April 2012, ein viertägiges Angebot für Kinder zwischen sieben und zehn Jahren durch, bei dem alle Plätze belegt waren.

Bei aufschlussreichen Kennenlernspielen ist das Eis unter den Teilnehmern schnell geschmolzen und sie gingen sofort daran, die „österliche“ Natur zu entdecken, zu erforschen und mit ihr zu werkeln. Nach genauen Studien von Kuh und Schaf gestalteten die fünf Jungs und 14 Mädchen ein eigenes Schaf aus Karton und echter Schafwolle.

Dass das Huhn die Eier legt und der Hase sie bringt, ist bekannt - am Hohbergsee ging es aber noch um die genauen Unterschiede zwischen Hase und Kaninchen: Kurze Löffel (Ohren), lange Löffel, Gruppe oder Einzelgänger, Haustier oder schützenswertes Wildtier und viele weitere Details wurden besprochen - so viele Unterschiede kann selbst manch Erwachsener nicht aufzählen!

Das Osterkörbchen aus Weide wurde am Mittwoch geflochten. Sorgfältig und mit viel Hingabe wickelten die Kinder biegsame Weidenzweige um ein vorbereitetes Gerüst. Gefüllt wurde es mit gepflückten Gräsern und Kräutern, die gleich noch bestimmt und benannt wurden. Eier färben mit Zwiebeln? Kein Problem für die Kinder am Hohbergsee. Heraus kamen gelblich-orangefarbene Eier, dazu kamen noch grüne und blaue Eier - ebenfalls natürlich eingefärbt. Das dauerte zwar länger als mit künstlicher Farbe, war dafür aber umweltfreundlich.

Am letzten Tag färbten und filzten die teilnehmenden Jungs und Mädchen. Bei lockerer Plauderei fertigten sie lustige Filzhühner, die ihren Platz neben den bunten Eiern im Osternest fanden.

Zum Abschluss hieß es „Start frei“ für das von allen lang ersehnte Ostereier-Suchen auf einem Teil des Naturstützpunktes. Und nach einer letzten Runde mit der Seilbahn, ging es für alle nach Hause.

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Bild: Zu sehen sind die teilnehmenden Kinder (19) sowie die Betreuer Michale Reckenfelderbäumer (links) und Birgit Reckenfelderbäumer (rechts).