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07.05.2010 - Im Erstfall beste Teamarbeit!

Für eine groß angelegte Übung arbeiteten am letzten Donnerstag
die Feuerwehren der Region grenzüberschreitend mit den Straßburgern zusammen. Pünktlich um 12 Uhr, rückte die Feuerwehr Lahr aus, um sich am Sammelpunkt bei der Feuerwache in Kehl mit den anderen Einsatzkräften zu treffen. Neben der Kehler und Lahrer Feuerwehr waren auch die Feuerwehren aus Achern und Hausach dabei.

Für die Störfallübung wurde angenommen, dass zwei Tanktassen im Ölhafen Straßburg brennen. Zur Brandbekämpfung sollten französische und die deutschen Kräfte des Eurodistricts zusammenarbeiten. Gegen 13 Uhr rückte der geschlossene Verband aus zehn Fahrzeugen der Feuerkooperation Ortenau in dem Bereitstellungsraum nach Frankreich aus. Einsatzauftrag war die Bekämpfung einer brennenden Tanktasse. Dazu brachten die Feuerwehrleute, ausgestattet mit Hitzeschutzanzügen, sechs Wasserwerfer in Stellung und stellen die notwendige Wasserversorgung durch das Feuerlöschboot sicher. Im Minutentakt wurden zehntausend Liter Wasser - im Ernstfall wäre es Schaum gewesen - in den Brandraum gepumpt. Gegen 18 Uhr wurde die Übung beendet und in einer kurzen Rückschau festgestellt, dass das Zusammenwirken der deutschen, als auch der französischen Kräfte reibungslos funktioniert hat. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass eine Einheit aus verschiedenen Feuerwehren der Ortenau bei diszipliniertem und zielgerichtetem Vorgehen hervorragende Ergebnisse auch bei schwierigen Einsatzlagen erzielen kann.

Die Feuerwehr Lahr war mit dem Tanklöschfahrzeug 24/50 und dem Abrollbehälter Schlauch mit sechs Einsatzkräften bei der Einsatzübung beteiligt.