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05.11.2015 - „Frau Müller muss weg“ – Nur noch wenige Restkarten

Nicht erst seit der Pisa-Studie sind Themen wie Bildung und Chancengleichheit von allgemeinem Interesse. Der erfolgreiche Theaterautor Lutz Hübner hat ein untrügliches Gespür für derart gesellschaftlich brisante Themen und bereitet sie in seinen Theaterstücken so auf, dass humorvolle Unterhaltung und ernsthafte Bezüge in ausgewogener Balance stehen. Mit „Frau Müller muss weg“, uraufgeführt 2010 in Dresden, trifft der Autor wieder einmal den Nerv des Publikums. Das Stück erhielt nicht nur mehrere Auszeichnungen und diente als Kinofilm-Vorlage, sondern avancierte auch zum regelrechten Spielplanhit. In der Reihe „LahrBoulevard“ spielen sich die amüsanten Turbulenzen eines Grundschul-Elternabends am Freitag, 13. November 2015, um 20:00 Uhr auf der Bühne der Lahrer Stadthalle ab. Es gibt nur noch wenige Restkarten.

Die Situation in einem Klassenzimmer einer Grundschule spitzt sich im Verlaufe eines Elternabends immer mehr zu: Die Lehrerin, Frau Müller, scheint der Grund allen Übels zu sein. Wie kann sie zum Beispiel übersehen, dass just am Tag vor der Mathearbeit das Meerschweinchen verstarb? Wer solche Dinge nicht im Griff hat, muss weg, um die Karrierechancen der Kinder nicht zu gefährden. Doch die Pädagogin aus Leidenschaft, mit Prinzipien und Berufserfahrung, schlägt zurück. Nach und nach bröckeln Eltern-Allianzen, wechseln Fronten und verschieben sich Wahrnehmungen. Ein Stück, das lustvoll den Finger in so manche Wunde legt.

Die Reihe LahrBoulevard wird gefördert von der Volksbank Lahr.

Vorverkauf im KulTourBüro, Altes Rathaus, Kaiserstraße 1:
Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 16:30 Uhr und Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr. Infos unter Telefon: 07821/9502-10 und www.PopuLahr.de