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11.09.2020 - Mit schwarz-weiß Fotografien durch das Lahr der sechziger Jahre „Lahr im Sucher“: Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum

Schwarz-Weiß-Foto aus der Ausstellung "Lahr im Sucher". Es zeigt des Abbruch des Verkehrsbüros 1969 am heutigen Rathausplatz. Im Hintergrund die ehemalige Luisenschule.
Foto aus der Ausstellung "Lahr im Sucher": Abbruch Verkehrsbüro 1969
Quelle: Stadt Lahr
Die Sonderausstellung „Lahr im Sucher. Fotografien aus den 60er Jahren“ ist eine Werkschau zeitgenössischer schwarz-weiß Aufnahmen der beiden Lahrer Fotografen Eugen und Rolf Dieterle. Die Ausstellung vermittelt vom 13. September bis 15. November im Stadtmuseum einen visuellen Blick in die Entwicklung Lahrs in den sechziger Jahren.

Aussagekräftige, imposante Bilder zeigen eindrucksvolle Szenen des Lahrer Stadtbilds und dessen Entwicklung in den sechziger Jahren. Die zeitgenössischen schwarz-weiß Fotografien von Eugen und Rolf Dieterle bilden die Grundlage der Ausstellung. Die beiden Lahrer Fotografen hatten jahrzehntelang die Stadtereignisse mit ihren Kameras für die Tageszeitung dokumentiert und hinterließen tausende von Negativen zeitgenössischer Fotografien, die als Nachlass auf Mikrofilmen im Stadtarchiv aufbewahrt werden. Neben der Fotoausstellung sind Objekte aus der Kamerasammlung von Rolf Dieterle ausgestellt.

 

Das Stadtmuseum präsentiert die Sonderausstellung in Kooperation mit dem Förderverein Tonofenfabrik Stadtmuseum Lahr e.V. Aus Mitgliedern des Fördervereins formierte sich vor rund eineinhalb Jahren eine Arbeitsgruppe. Heinrich Caroli, Annemarie Friedrich-Kirn, Doris Hurst, Elisabeth Kempf und Klaus Ohnmacht sichteten in regelmäßigen Treffen zunächst das umfangreiche Bildmaterial. Sie strukturierten die Ausstellung in Themenbereiche, wie Lebensgefühl, Persönlichkeiten, Städtebau, Verkehr, Jugend, Sport und übertrugen die Daten vom Mikrofilm in digitale Formate.

Am Sonntag, 13. September, finden von zwölf bis 16 Uhr stündlich kostenlose Kurzführungen durch die Ausstellung statt. Da die Personenzahl auf maximal neun Teilnehmer beschränkt ist, gibt es die Möglichkeit der Voranmeldung an der Museumskasse. Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag jeweils 11 bis 18 Uhr, Tel. 07821 / 910-0415. Oder man kommt einfach „auf gut Glück“ vorbei.

 

Begleitend zur Sonderausstellung werden am 7. und 8. Oktober sowie am 4. und 5. November jeweils um 12.10 Uhr zwanzigminütige Kurzführungen angeboten. Am 29. September und 8. November vermitteln zudem Kuratorenführungen spannende Hintergrundinformationen zur Ausstellung. Zwei Foyergespräche am 22. September und am 6. Oktober bieten Raum, um mit Zeitzeugen und den Ausstellungsmachern ins Gespräch zu kommen. Ein Schmink-Workshop am 10. Oktober verwandelt Interessentinnen in "Diven der 60er Jahre".