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12.10.2017 - Ausstellungseröffnung im Haus zum “Pflug” Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos

Die Volkshochschule Lahr und der Interkulturelle Beirat der Stadt Lahr zeigen vom 19. Oktober 2017 bis zum 30. November 2017 die Ausstellung “Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos” in der Volkshochschule in der Kaiserstraße 41.

Die Ausstellung wird mit Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller am Donnerstag, 19. Oktober 2017, um 18:00 Uhr, eröffnet.

Pastoralreferent Dr. Martin Wichmann gibt dabei einen Diskussionsanstoß zum Thema “Die Henne und das Ei – Was Religion von Ethik unterscheidet”. Lieder der Musikschülerinnen Pauline Bauer und Clara Textor regen zum Träumen über eine bessere Welt an.

Die Ausstellung stellt acht Weltreligionen in ihrer Verschiedenheit vor, macht aber auch auf gemeinsame Grundwerte aufmerksam und hinterfragt, was diese Gemeinsamkeiten für die heutige Gesellschaft bedeuten. Es geht darum, die interkulturelle und interreligiöse Auseinandersetzung und Begegnung zu fördern. Die Ausstellung wurde von der Stiftung Weltethos in Tübingen konzipiert und realisiert. Der Schweizer Theologe Hans Küng entwickelte dort die „Weltethos­Idee“, die Frage nach gemeinsamen ethischen Werten und Maßstäben der Religionen und philosophischen Traditionen.

Die Ausstellung besteht aus fünfzehn Tafeln: Acht Tafeln stellen acht Weltreligionen und deren ethische Botschaften vor. Die übrigen Tafeln zeigen und illustrieren die Weltethos­Prinzipien und fragen, wie dadurch das Zusammenleben von Menschen verbessert werden kann. Grundlegend ist die goldene Regel “ Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu“. Außerdem geht es um Menschlichkeit, Schutz vor Gewalt, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Partnerschaft. Seit 2001 wird die Ausstellung in mehreren Sprachen und Ausführungen in vielen Ländern gezeigt. Dabei war sie nicht nur in Schulen, Rathäusern, bei Religionsgemeinschaften, in Bildungseinrichtungen und Behörden zu sehen, sondern auch bei internationalen Organisationen wie der UNO in New York, dem Internationalen Währungsfond (IWF) in Washington, dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg und dem Europäischen Parlament in Straßburg.

Zur Eröffnung ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.