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21.09.2018 - Deutsch-Französische Geschichte Straßburg nach Ende des Ersten Weltkriegs

Zu einem Vortrag über den Wechsel von der deutschen zur französischen Herrschaft in Straßburg ab 1918 laden die Volkshochschule Lahr und der Historischen Verein für Mittelbaden - Regionalgruppe Geroldsecker Land am Freitag, 28. September 2018, um 19:00 Uhr, in die VHS in der Kaiserstraße 41 ein. Der Eintritt ist frei.

Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg, der über vier Jahre lang Unheil über Frankreich brachte. In jahrelangen Grabenkämpfen verloren in Nordfrankreich Zehntausende von Soldaten der unterschiedlichsten Nationen sinnlos ihr Leben. Eine der Waffenstillstandbedingung war, dass sich die deutschen Truppen aus dem seit 1871 okkupierten Reichsland Elsaß-Lothringen zurückziehen mussten.

 

Der Vortrag bereitet auf eine sehr nachgefragte Exkursion am Samstag, 06. Oktober 2018, ins Kaiserviertel nach Straßburg vor, ist aber auch davon unabhängig interessant. Wie endete der Krieg in Straßburg? Was bedeutete das für die Deutschen im Elsass? Wie gingen die nun wieder zu Frankreich gehörenden Straßburger mit einem 386 Hektar großen „Deutschen Stadtviertel“ um?

Der Referent Norbert Klein ist ein ausgewiesener Kenner der Regionalgeschichte, bekannt durch viele Vorträgen und Führungen zum Thema Lahr, die Ortenau und das Elsass. In diesem Frühjahr ist er als Nachfolger von Thorsten Mietzner zum Vorsitzenden der Regionalgruppe Geroldsecker Land des Historischen Vereins für Mittelbaden gewählt worden.

Weitere Informationen bei der Volkshochschule Lahr, Tel. 07821/918-0, E-Mail: vhslahr@lahr.de oder im Internet unter www.vhs.lahr.de.