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05.05.2020 - Planungen müssen den Corona-Entwicklungen angepasst werden Stadtranderholung geht neue Wege

Die Stadtranderholung ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Lahrer Terminkalenders. Den Kindern bietet die Freizeit Spaß und tolle Erlebnisse, den Eltern eine verlässliche Ferienbetreuung.

Doch leider hat der Corona-Virus auch vor dieser Tradition keinen Halt gemacht. Je länger die Corona-Krise dauerte, desto klarer wurde, dass die Stadtranderholung nicht in bekannter Art und Weise stattfinden kann.

"250 Kinder plus knapp 50 Betreuer täglich auf einem Fleck ist nach jetziger Lage leider undenkbar. Uns ist es aber wichtig, den Familien für die Sommerferien ein Angebot zu machen. Viele sind durch die aktuelle Situation belastet, die Sommerferienplanungen sind überall fraglich und auch die Kinder sehnen sich nach Abwechslung" berichtet Senja Töpfer, Amtsleiterin Soziales, Schulen Sport. "Daher versuchen wir statt der großen Freizeit viele dezentrale Mini-Stadtranderholungen mit kleineren Gruppen in der Innenstadt und den Stadtteilen anzubieten", führt sie weiter aus.

Damit könnte auch auf den Busverkehr verzichtet werden. Das Ziel ist, allen bisher angemeldeten Familien einen Platz anzubieten. Die Eltern wurden informiert und können nun rückmelden, ob sie unter den geänderten Bedingungen an der Stadtranderholung teilnehmen möchten. Parallel werden derzeit passende Örtlichkeiten und natürlich Betreuer gesucht.  

Das Amt für Schulen, Soziales und Sport plant mit Hochdruck die Stadtranderholung in diesem Jahr mit diesem außergewöhnlichen Format durchzuführen. Wenn die derzeitigen Lockerungen aber wieder aufgehoben werden bzw. bis dahin die Entwicklungen gegen einen Durchführung sprechen, kann es natürlich sein, dass auch die neuen Planungen kurzfristig verworfen werden müssen. Die Eltern werden über alle Neuerungen informiert.