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25.07.2019 - Vorsorgliches Badeverbot am Stegmattensee wegen strengerer Grenzwerte als bei sonstigen Badestellen Stadt trifft Vorkehrung zum Gesundheitsschutz

Das Wasser des Stegmattensees wird in der Sommerzeit wöchentlich auf seine Qualität untersucht. Als Grundlage dafür dienen die Grenzwerte, die für Naturbäder gelten, welche wesentlich strenger sind als beispielsweise die Grenzwerte für Baggerseen. Die zuletzt am Stegmattensee gemessenen Werte haben die Gesundheitsbehörde des Landratsamts dazu veranlasst, der Stadt zur Vermeidung von Gesundheitsgefährdungen die Verhängung eines vorübergehenden Badeverbotes zu empfehlen.

Wieso sind Werte überschritten?

Manche Bakterien wie zum Beispiel Escherichia coli gelangen durch Ausscheidungen, beispielsweise von Enten, ins Wasser, andere wie Pseudomonaden, die an Baggerseen gar nicht gemessen werden, können sich bei sehr hohen Wassertemperaturen und Eintrübungen mitunter sprunghaft vermehren. Der aktuell hohe Wasserverlust durch Verdunstung und die absehbar steigenden Temperaturen verstärken diese Risiken.

Wie geht´s weiter?

Das Badeverbot gilt ab sofort und unbefristet, bis die gemessenen Werte wieder unter die für den Stegmattensee geltenden Grenzwerte liegen. Das vorsorgliche Badeverbot wird durch Hinweisschilder vor Ort kenntlich gemacht.