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05.08.2020 - Ein Gebäude mit Geschichte OB Markus Ibert besucht die Kippenheimer Synagoge

Von links nach rechts stehen vor der alten restaurierten Synagoge Markus Ibert,Oberbürgermeister der Stadt Lahr, Georg Herr, Zweiter Vorsitzende, Jürgen Stude, Erster Vorsitzende „Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e.V.”
Quelle: Stadt Lahr
Oberbürgermeister Markus Ibert besuchte die Kippenheimer Synagoge, um die dort angebotenen Aktivitäten näher kennenzulernen. Bei einer Führung durch das geschichtsträchtige Gebäude sprachen Jürgen Stude und Georg Herr vom “Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e.V.” über die Geschichte der Synagoge und der Juden in der Ortenau.

In Lahr existierte die jüdische Gemeinde nur 80 Jahre, daher gibt es heute kaum Spuren des kulturellen oder religiösen Lebens, ähnlich verhält es sich in anderen Ortenauer Orten, in denen früher jüdische Familien lebten. Um so wichtiger ist die Rolle der alten Synagoge in Kippenheim als Gedenk-, Lern- und Begegnungsort. Ziel des “Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e.V.” ist die Erinnerung an die einst reichhaltige jüdische Kultur der Ortenau, aber auch Sachwissen über das Judentum und seine Geschichte zu vermitteln. Markus Ibert betont die Bedeutung dieser Erinnerungs- und Gedenkkultur: “Es ist wichtig, dass Geschichte lebendig gehalten wird. Gedenken und Aufklärung sind grundlegend für Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft.“

Immer sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr ist die Synagoge für Besucher geöffnet. Mehr Informationen zum Verein und zum Angebot finden Interessierte auf www.ehemalige-synagoge-kippenheim.de.