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18.04.2023 - Lahrer Literaturtage: Orte für Worte Lesen kann man überall – Vorlesen auch

Die Lahrer Literaturtage Orte für Worte bringen vom 3. Mai bis 30. Mai 2023 für Kinder und Erwachsene, für Mundartfreunde und historisch Interessierte viele Lesungen nach Lahr.

Es wird gelesen in den Lahrer Buchhandlungen und in der Mediathek, in der Orangerie im Stadtpark und in einem Steinmetzbetrieb in Kuhbach, im Alten Ratssaal und in der Moschee. Fünfzehn Veranstalter bieten ein breit gefächertes Programm für alle, die das Lesen lieben. Getreu dem Motto, das sich das Organisationsteam um die Lahrer Mediathek und ihren Förderverein seit 2015 auf die Fahnen geschrieben hat: Lesen kann man überall – Vorlesen auch.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder bewährtes wie den HighMat-Abend mit Mundart-Literatur und -Musik, der eine Woche später im Stiftsschaffneikeller mit einem Konzert der Mundart-Band „Goschehobel“ in die Verlängerung geht. An einem Abend über Mozarts Briefe treffen Literatur und Musik aufeinander, genau wie bei der Gemeinschaftsveranstaltung des Autorennetzwerks Ortenau in der Mediathek.

Außerdem gibt es eine lange Lesenacht unter dem Motto „very british“ und einen Abend mit dem Friesenkrimi-Autor Krischan Koch in der Buchhandlung Schwab. In der Buchhandlung Rombach wird Astrid Lehmann aus ihrem Roman „Die Heilerin vom Schwarzwald“ lesen. Die Freunde klassischer Literatur kommen bei einem Vortrag über die Literaten-Familie Mann in der Volkshochschule auf ihre Kosten. Außerdem stehen Lesungen für Schulklassen auf dem Programm, Lektüretipps in der Mediathek, und eine literarische Weltreise in der Moschee.

Immer wieder finden die Mitveranstalter der Orte für Worte neue, besondere Orte: In den Lahrer Werkstätten wird die Kölner Autorin und Influencerin Natalie Dedreux aus ihrem Buch „Mein Leben ist doch cool“ lesen. Im Untergeschoss des Tonofenmuseums bietet die Lahrer Autorin Simone Schneider eine „Fake-Führung“ an. In der Orangerie des Stadtparks gibt es einen duftenden literarischen Parfüm-Abend. Der Lahrer Autor Michael Paul liest im Alten Rathaus aus seinem neuesten Buch „Die Trostbriefschreiberin“, und in der Villa Jamm stellt er, zusammen mit weiteren Autorinnen und Autoren, einen Patchwork-Roman vor. Einer der ungewöhnlichsten Orte im diesjährigen Programm ist die Werkstatt des Steinmetzbetriebs Göhrig in Kuhbach, wo Astrid Lehmann aus ihrem Buch „Finsterer Schwarzwald“ lesen wird.

Die Freiburger Autorin Iris Wolff wird im Gemeindezentrum Melanchthon im Lahrer Westen aus ihrem Buch „Die Unschärfe der Welt“ lesen. Darin erzählt sie die Geschichte einer Pfarrersfamilie aus dem Banat.

Bei einigen Veranstaltungen läuft der Vorverkauf bereits. Weitere Informationen gibt es unter www.orte-fuer-worte.de