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17.11.2017 - Nur noch wenige Restkarten für „Tratsch im Treppenhaus“ Kittelschürze, Kopftuch, lila Socken

Szene aus dem Theaterstück Tratsch im Treppenhaus, mit Heidi Mahler.
Quelle: Maike Kollenrott
Dieter klaut im Haus die Brötchen, Hanne Knoop verdient sich ein saftiges Zubrot durch Untervermietung und Hauswirt Schlachtermeister Tramsen verwurstet Katzenfutter – behauptet Meta Boldt. Das durchtriebene Frauenzimmer in Kittelschürze, Kopftuch und lila Socken, gespielt von Heidi Mahler, ist ein wahrer Schrecken für jede Hausgemeinschaft – und ein wahrer Spaß für das Publikum der Komödie „Tratsch im Treppenhaus“.

Das Ohnsorg-Theater Hamburg bringt das Lustspiel am Sonntag, 26. November 2017, um 20 Uhr, in einer Neuinszenierung von Michael Koch auf die Bühne der Stadthalle Lahr. Wer das nicht verpassen will, sollte sich beeilen: Es gibt nur noch wenige Restkarten!

Nichts als Unruhe stiftet die Klatschsüchtige Meta Boldt mit ihren üblen Nachreden unter den Nachbarn. Wer aus dieser Tratschweib-Rolle nicht alles herausholt, gehört nicht auf die Bühne. Aber davon kann bei der Besetzung durch Heidi Mahler keine Rede sein. Sie brilliert in der Paraderolle des Stückes ebenso wie ihre Mutter Heidi Kabel, die das Stück in den 60er Jahren zu einem der beliebtesten Klassiker des Hamburger Theaters machte.

Das Lustspiel stammt aus der Feder von Jens Exler, der von 1945 bis 1976 bei der Wohnungsbau Flensburg tätig war und in diesen mitgebrachten persönlichen Erfahrungen einen Grund für den Erfolg vermutet. „Da habe ich natürlich einiges miterlebt und in dem Stück verarbeitet“. Auf die Frage, ob sich einige der Mieter in dem Stück wiedererkannt hätten antwortet er: „Wo denken Sie hin? Keiner hat sich wiedererkannt. Alle, an die ich beim Schreiben des Stückes gedacht hatte, waren der festen Überzeugung, nur die anderen könnten so sein…“  

Vorverkauf und Informationen im KulTourBüro, Altes Rathaus, Kaiserstraße 1: Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 16:30 Uhr und Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr. Infos unter Telefon: 07821 / 9502-10 und www.kultur.lahr.de