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11.05.2018 - Thema: Umwelt Baden-Württembergische Arbeitsgemeinschaft „Saatkrähe“ tauscht in Lahr Erfahrungen aus

Zu sehen ist ein Gruppenfoto der Mitglieder der AG Saatkrähe bei einem Besuch der Landesgartenschau in Lahr. Die Gruppe von 14 Personen, gemischt Männer und Frauen, stehen im sogenannten "Krähennest" auf der LGS in Lahr. Es handelt sich um einen Turm, getragen von Holzpfeilern und einer Wendeltreppe aus Metall, dessen Aussichtsplattform gestaltet ist wie ein Vogelnest. Es wurden rundherum Hölzer angebracht, die den Eindruck eines übergroßen Nestes vermitteln. Im Hintergrund ein schönes Blick bei herrlichem Wetter über Lahr zum Schutterlindenberg.
Mitglieder der AG Saatkrähe besuchen die Landesgartenschau in Lahr
Auf Einladung und unter Leitung der Stabsstelle Umwelt der Stadt Lahr haben sich die von Saatkrähen betroffenen Kommunen und Naturschutzbehörden aus Baden-Württemberg getroffen.

Als einheimischer Vogel ist die Saatkrähe durch Gesetze wie die EU-Vogelschutzrichtlinie und das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. In Lahr und in weiteren Kommunen gibt es aber inzwischen eine größere Anzahl von Saatkrähen, die inzwischen als störend und belästigend empfunden werden. Bei dem Arbeitstreffen wurden die Möglichkeiten und Aktivitäten der Kommunen und Behörden ausgiebig diskutiert. Die teilnehmenden Vertreter der Kommunen stellten dabei fest, dass es bisher nur unter besonderen Bedingungen einige nachhaltig erfolgreiche Vergrämungen gab. Am Nachmittag wurde bei einem Gang über das Landesgartenschau-Gelände auch der Krähenhorst besichtigt und das wichtige Thema Bürgerinformation und Öffentlichkeitsarbeit erörtert.