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24.08.2022 - Hugsweier präsentiert sich im Lahrer Stadtmuseum Tonofenfabrik Weinberge und Flugplatz

Blick vom Schutterlindenberg auf Hugsweier
Blick vom Schutterlindenberg auf Hugsweier (2007)
Quelle: Stadt Lahr
Hugsweier ist der siebte Stadtteil, der ab Mittwoch, 31. August 2022, die Ausstellung im Foyer des Lahrer Stadtmuseums Tonofenfabrik zum Thema „50 Jahre Eingemeindung“ bereichert.

Das Lahrer Stadtmuseum widmet sich der Gemeindereform 1972 und den verschiedenen Perspektiven der Lahrer Stadtteile in einer kleinen Ausstellung. Die Stadtteile bespielen die Vitrinen selbst. Die Ausstellungseinheit von Hugsweier behandelt den Arbeitsmarkt, die Prägung durch den Flugplatz und die Entwicklung seit der Eingemeindung dieses liebens- und lebenswerten Stadtteils.

Die Auftaktveranstaltung mit Oberbürgermeister Markus Ibert findet am Mittwoch, 31. August 2022, ab 17 Uhr im Foyer des Stadtmuseums statt. Ein buntes Mosaik an Beiträgen erwartet die Gäste: Diesmal hat sich auch die Jugend an der Vorbereitung des Auftakts beteiligt, sodass die Hugsweierer Perspektive von damals sowie von heute repräsentiert ist. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 30. August 2022, erforderlich.

Die Hugsweierer Ausstellungseinheit wird bis einschließlich Sonntag, 2. Oktober 2022, zu sehen sein. Es folgen die historischen Stadtteile: Dinglingen ab Mittwoch, 5. Oktober, und Burgheim ab Anfang November 2022. Hierzu ist jeweils eine eigene Auftaktveranstaltung geplant. Bei der Abschlussveranstaltung am Mittwoch, 30. November 2022, werfen Stadthistorikerin Elise Voerkel und Walter Caroli einen Blick zurück auf Eingemeindung und Gebietsreform.

Alle Termine sind auch im Ausstellungsflyer und auf der Internetseite des Stadtmuseums zu finden: https://stadtmuseum.lahr.de

Die Anmeldung für alle Veranstaltungen erfolgt per E-Mail an museum@lahr.de oder telefonisch unter 07821/910-0411.

 

Hintergrund:

1972 wurde die Stadt Lahr durch die Gemeindereform auf einen Schlag um sieben Ortsteile erweitert. Die Bürgerinnen und Bürger von Hugsweier, Kippenheimweiler, Kuhbach, Langenwinkel, Mietersheim, Reichenbach und Sulz entschieden sich damals in einer Abstimmung für den Anschluss an die Stadt Lahr. Auch wenn die Abstimmungsergebnisse eindeutig waren, war die Eingemeindung mehr als ein nüchterner Verwaltungsakt. Im Gegenteil: Der Verlust der politischen Eigenständigkeit wurde teilweise auch emotional diskutiert.