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15.11.2022 - Kunstprojekt des Max-Planck-Gymnasiums zur Corona-Pandemie wird Teil der Lahrer stadtgeschichtlichen Sammlung Vom Ende der Leichtigkeit 

Kunstlehrerin Marion Bekker vom Max-Planck-Gymnasium und die Leiterin des Stadtmuseums Lahr Gabriele Bohnert (von links) begutachten die Kunstwerke des Schulkunstprojekts.
Kunstlehrerin Marion Bekker vom Max-Planck-Gymnasium und die Leiterin des Stadtmuseums Lahr Gabriele Bohnert (von links) begutachten die Kunstwerke des Schulkunstprojekts.
Quelle: Stadt Lahr
Die Werke aus dem Kunstprojekt „Corona – Das Ende der Leichtigkeit“, geschaffen von Schülerinnen und Schülern des Max-Planck-Gymnasiums Lahr (MPG), sind von Kunstlehrerin Marion Bekker an das Lahrer Stadtmuseum übergeben worden. 

Die fotografischen Selbstporträts der jungen Menschen, ergänzt um lyrische Texte und Prosa, geben einen sehr persönlichen Einblick in das Innenleben der Schülerinnen und Schüler während der Hochphase der Pandemie in den Jahren 2020 und 2021. Die Werke waren 2021 im Lahrer Parktheater sowie auf den Fluren des MPG bereits als Ausstellung für die Öffentlichkeit zu sehen. Indem sie nun als Momentaufnahmen der Corona-Pandemie in die stadtgeschichtliche Sammlung eingehen, wird die künstlerische Auseinandersetzung junger Menschen mit diesem Thema für künftige Generationen gesichert.

Marion Bekker entwickelte das Kunstprojekt aus den Erfahrungen des Fernunterrichts. Sie bemerkte, dass sich die Jugendlichen durch die Erfahrungen der Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie veränderten: Ihnen habe die Leichtigkeit und Freude des Lebens gefehlt. Die Kunstwerke wurden zum inneren Ausdruck einer Generation und sind damit ein wichtiges Zeitdokument.