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25.11.2021 - Abschluss des 13. Internationalen Suppenfests Publikum durfte dieses Jahr zuhause mitkochen

Gemeinschaftsfoto der Teilnehmerinnen mit Maske
Charlotte Wolff und Beate Kecac, beide Stadt Lahr, die Suppenköchinnen Sonya Shamsani, Roshki Shamsani, Shohreh Saeidi, Nicole Kremling und Benjawan Germain, Carolin Jais, Stadt Lahr (von links).
Quelle: Stadt Lahr
Das Lahrer Suppenfest, für viele eine liebgewonnene Tradition im Spätherbst, konnte auch in diesem Jahr nicht in Präsenz stattfinden. Die Organisatorinnen und Organisatoren aus dem Lahrer Netzwerk „Migration und Integration“ ließen sich trotzdem nicht entmutigen und probierten ein neues Format aus:

Die Lehrküche der Volkshochschule (VHS) Lahr wurde zum Filmstudio umgewandelt, und vier Suppenköchinnen zeigten an vier Abenden den Zuschauerinnen und Zuschauern zuhause per Livestream, wie sie ihre Lieblingssuppe kochen. 

Unterstützt wurden sie dabei von Oberbürgermeister Markus Ibert, dem Ersten Bürgermeister Guido Schöneboom und der VHS-Leiterin Carmen Wenkert, die die Moderation übernahmen und den Köchinnen tatkräftig zur Seite standen. Für die Suppenköchinnen, die zum Teil schon bei den vergangenen Suppenfesten dabei waren, war es ein mutiger Schritt, ihre Suppe dieses Jahr vor der Kamera zu präsentieren und währenddessen die zahlreichen Fragen aus dem Publikum zu den einzelnen Kochschritten zu beantworten. Das Publikum zuhause konnte so einiges erfahren über die Zutaten der jeweiligen Suppe, wo man diese auch in Deutschland kaufen kann, wie man sie zubereitet und welche persönlichen Geschichten die Suppenköchinnen damit verbinden. 

An den vier Kochabenden des digitalen Suppenfests haben insgesamt 65 Zuschauerinnen und Zuschauer teilgenommen. Das Organisationsteam freut sich, dass das neue Format auch neue Zielgruppen angesprochen hat: Menschen, die sonst nicht zu den Veranstaltungen vor Ort kommen können, konnten dieses Jahr von zuhause aus dabei sein. Denkbar wäre daher, das Suppenfest künftig sowohl in Präsenz als auch an weiteren Terminen zusätzlich digital stattfinden zu lassen. Das positive Fazit der Suppenköchinnen: Alle vier wollen beim nächsten Suppenfest wieder dabei sein – ob in Präsenz oder digital.