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30.09.2022 - Versteckte Stromfresser im Keller Lahrer Klima-Kolumne - Tipp Nr. 14: Beim Austausch der Heizungspumpe richtig viel sparen

Ein Stromverbraucher, den die meisten gar nicht im Blick haben, ist die Heizungspumpe, auch Umwälzpumpe genannt.

Unscheinbar verrichtet sie im Keller versteckt ihren Dienst, pumpt das heiße Wasser vom Heizkessel zu den Heizkörpern und wieder zurück – und frisst dabei oftmals enorm viel Strom.

 

400 bis 600 Kilowattstunden (kWh) jährlich verbraucht ein älteres Modell für die Versorgung eines Einfamilienhauses. Eine moderne, effiziente Heizungspumpe kommt dagegen mit nur 50 bis 100 Kilowattstunden aus. Beim aktuellen Strompreis von rund 32 Cent pro Kilowattstunde lassen sich durch einen einfachen Tausch jährlich mehr als 100 Euro sparen.

 

Dabei ist die Aktion schnell über die Bühne gebracht und kostet nicht viel: Fachleute brauchen für den Pumpentausch lediglich ein bis zwei Stunden, inklusive Material fallen zwischen 300 und 400 Euro an. Somit amortisiert sich die Maßnahme schon innerhalb von drei Jahren.

 

Übrigens: Wenn die Heizungsfachleute ohnehin schon im Haus sind, lohnt es sich fast immer auch, einen hydraulischen Abgleich machen zu lassen. Der stimmt die Leistung der verschiedenen Komponenten des Heizsystems optimal aufeinander ab. Das spart Brennstoffkosten und sorgt für ein verbessertes Raumklima.

 

Ihre Heizungs-Tipps der Woche:

Auch als Mieterin oder Mieter können Sie etwas tun: Machen Sie den PumpenCheck und fordern Sie Vermieter oder Vermieterin zum Pumpentausch auf. Damit sparen Sie auch bei den Nebenkosten.