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15.03.2024 - Klimaschutz zu Hause – was sind die wichtigsten Handlungsfelder? Lahrer Klima-Kolumne – Tipp Nr. 52: Bei den Big Points richtig punkten!

Zwei Jahre lang hat das Team der Stabsstelle Umwelt in Lahr alle 14 Tage die Lahrer Klima-Kolumne mit einer Vielzahl an Klimaschutzthemen präsentiert.

Mobilität, Wohnen, Stromsparen, Erneuerbare Energien, Ernährung und Konsum – Das Team hofft, dass die Leserinnen und Leser den einen oder anderen Tipp aufgreifen konnten, Energie und Geld gespart haben und im Optimalfall auch Spaß dabei hatten. 

Die gesammelten Klima-Tipps kann man auf der Website der Stadt Lahr unter Bauen und Umwelt - Energie und Klima – Service - Klimatipps nachlesen.

Es sind viele kleine Schritte zu gehen, viele einzelne Stellschrauben zu drehen, um letztlich das große Ziel zu erreichen: die Vision einer klimaschonenden, zukunftsfähigen Lebensweise. Vom Wäschewaschen bei niedrigen Temperaturen über den Ausflug mit dem ÖPNV bis zur kreativen Lebensmittelverwertung lassen sich viele Möglichkeiten finden, Treibhausgasemissionen zu vermeiden.

In der Summe kommt da einiges zusammen. Darüber hinaus gibt es Handlungsfelder, die besonders viel CO2-Einsparung bringen – die sogenannten Big Points. Wer hier richtig punktet, kann in anderen Bereichen auch ein bisschen nachsichtiger mit sich selbst sein.

So viel kann pro Maßnahme von den insgesamt 10,3 Tonnen CO2, die ein Mensch in Deutschland durchschnittlich pro Jahr ausstößt, einspart werden:

Ihre Big Points für den Klimaschutz:

  • Wer wird denn gleich in die Luft gehen… Ein Flug von Frankfurt nach New York und zurück verursacht 2,2 Tonnen CO2. Wer selten oder gar nicht fliegt, kann beim Klimaschutz also ganz groß punkten. Vielleicht finden Sie auch naheliegende schöne Reiseziele.
  • Beziehen Sie 100 Prozent Ökostrom! Es ist wirklich unkompliziert, den Anbieter zu wechseln und spart bei einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden eine halbe Tonne CO2 im Vergleich zum deutschen Strommix. Informieren Sie sich beispielsweise über das Umweltbundesamt und nutzen Sie Labels wie „Grüner Strom“ oder „ok-power“.
  • Darf´s ein bisschen weniger sein? Im Vergleich zu einer fleischlastigen Ernährung vermeiden Vegetarierinnen und Vegetarier 0,9 Tonnen CO2 im Jahr, Veganerinnen und Veganer sogar 1,1 Tonnen.

Geldanlagen gehen auch in Grün. Wenn Sie 5.000 Euro klimafreundlich anlegen, vermeiden Sie grob geschätzt eine Tonne CO2 irgendwo anders auf der Welt. Auch hier gibt es aktuelle und unabhängige Vergleiche, beispielsweise über Stiftung Warentest zu „nachhaltigen Geldanlagen“.