Elf Lahrer Künstlerinnen und Künstler sowie ein Künstler-Duo aus Freiburg haben ihre „Raumwunder des Monats“ zwischen Februar 2022 und November 2023 im Lahrer Stadtmuseum Tonofenfabrik ausgestellt.
Diese zwölf kreativen und gänzlich unterschiedlichen Raumwunder kann man sich nun nach Hause holen: Der Kalender „Lahrer Raumwunder des Monats 2024“ ist seit Freitag, 24. November 2023, exklusiv im Museumsshop erhältlich.
Der Kalender im Format DIN A4 ist das perfekte Weihnachtsgeschenk, hat eine limitierte Auflage und kostet 12,50 Euro. Neben Abbildungen der künstlerisch bearbeiteten Boxen finden sich Angaben zu den Künstlerinnen und Künstlern sowie zur Idee hinter der Gestaltung des jeweiligen Raumwunders. Die Künstlerinnen und Künstler sind: Ina Breig-Köchling, Barbara Heer, Ilka Henkel/P.H. Neuhorst, Bernd Himmelsbach, Emanuel Ogrodniczek, Cindi Ringwald, Roland und Sigrid Schäfer, Doris Volk, Pirmin Wilhelm, Renate Henninger, Marianne Hopf und Christian Wenzinger.
Vorgestellt wurde der Kalender in den Lahrer Werkstätten, wo die Boxen für die Raumwunder produziert werden. Die Fotos stammen hauptsächlich von dem Lahrer Fotografen Ronald Buck, die Innenansicht des Raumwunders von Renate Henninger stammt von Thomas Henninger. Gesetzt und gedruckt hat den Kalender graffiti digital aus Lahr. Neben Jürgen Dittus, dem „Vater“ des Raumwunders, waren Steffen Auer, Präsident des Rotary Clubs Lahr, Erwin Stiegeler von den Lahrer Werkstätten sowie Gabriele Bohnert, Leiterin des Stadtmuseums Lahr, anwesend.
Bei der Vorstellung wurde zudem verkündet, dass das „Raumwunder des Monats“ weitergeht: 2024/25 werden Kunstschaffende des Künstlerkreises Ortenau insgesamt zwölf Raumwunder gestalten, die an bewährter Stelle im Lahrer Stadtmuseum Tonofenfabrik sowie beim Künstlerkreis ausgestellt werden. Für diese Werke ist ebenfalls ein Kalender für 2026 geplant. Wann genau das erste Raumwunder 2024 ausgestellt wird, ist noch nicht festgelegt und wird rechtzeitig bekanntgegeben. Spenderin der zwölf Raumwunder plus vier weiterer – je zwei für die Grundschule und die Kita Heiligenzell – ist die Unternehmerin Brigitta Schrempp aus Heiligenzell. Sie war bei dem Termin ebenso zugegen wie Emanuel Ogrodniczek, Vorsitzender des Künstlerkreises Ortenau, Britta Kühne, Leiterin der katholischen Kindertageseinrichtung St. Katharina Heiligenzell, und Karin Fritschmann, Rektorin der Grundschule Heiligenzell.
Das Lahrer Raumwunder ist ein Kunst- und Sozialprojekt des Stadtmuseums Lahr, des
Rotary Clubs Lahr und der Lahrer Werkstätten. Es handelt sich dabei um einen 75 Zentimeter breiten, 60 Zentimeter hohen und 30 Zentimeter tiefen Hohlraum, der durch unterschiedliche Wandbearbeitung, Silhouettengestaltung sowie Einbauten von Figuren und Objekten mit Raumvolumen und Raumtiefen spielt und somit die Raumgröße unterschiedlich definiert. In der nach vorne offenen Box können durch Materialcollagen die nach hinten zulaufenden geschlitzten Wände, die ebenfalls geschlitzte Decke – auch durch herabhängende Objekte wie Vögel oder Fische – und die „Bühne“ gestaltet werden; sei es kindlich als Landschaft mit Blumen und Bienen, sei es abstrakt mit Objekten, Installationen und Figuren und zusätzlich mit beleuchteten Elementen.
Das Raumwunder weckt Neugier für das Spiel mit dem Raum und ist in seinen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten für Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und ebenso für Erwachsene mit künstlerischen Ambitionen ein Objekt mit großem Aufforderungscharakter.
Das Stadtmuseum in der Tonofenfabrik. Kreuzstraße 6 in Lahr, ist von Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt in das Foyer, in dem die Raumwunder ausgestellt werden, ist kostenlos.
