06.09.2021 - Midissage der Ausstellung „Kunst im OB-Büro“ mit Renate Henninger Werke aus Wachs

Renate Henninger lebt seit 1950 in Lahr. Sie hat an der Kunstschule Offenburg Malerei, Grafik und Kunstgeschichte studiert, besitzt in Lahr ein Atelier und ist seit 2008 Jury-Mitglied des Vereins L’Art pour Lahr. Schwerpunkt von Henningers Malerei ist Enkaustik: Die besondere Eigenschaft des Naturmaterials Wachs, sich unter Wärme zu verflüssigen, lässt malerische Prozesse entstehen, die anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegen als das Malen mit Öl- oder Acrylfarben. Wachs eignet sich bestens als Trägermedium für Pigmente. Durch den schichtweisen Farbauftrag entstehen Bilder von eigener Haptik und Materialität. Darüber hinaus zeigt Renate Henninger bei ihrer Ausstellung im OB-Büro unter anderem auch großformatige Zeichnungen.

Eine Anmeldung zur Midissage ist telefonisch unter 07821/910-0101 oder per E-Mail an vorzimmer.ob@lahr.de erforderlich. Im Rathaus gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung.

„Ich freue mich, regionalen Künstlerinnen und Künstlern auf diese Weise eine zusätzliche Plattform bieten zu können“, sagt Oberbürgermeister Markus Ibert, auf dessen Initiative hin die Ausstellungsreihe „Kunst im OB-Büro“ entstanden ist. Sie wird vom Kulturamt Lahr mit beratender Expertise des Bildhauers Armin Göhringer kuratiert. „Über die Bilder der Lahrer Künstlerinnen und Künstler wird der OB bei seiner Arbeit an das Thema Kultur und an sein Kulturamt erinnert", frohlockt Kulturamtsleiterin Cornelia Lanz. Die Besucherinnen und Besucher kommen in den ästhetischen Genuss der Bilder und haben die Möglichkeit, sich bei Interesse direkt an die die jeweilige Künstlerin oder den jeweiligen Künstler zu wenden.

Ursprünglich war geplant, die Räume einmal monatlich an einem Abend für den Besuch der Ausstellung zu öffnen und ganz nebenbei einen Einblick in die Räume, in denen die Geschicke der Stadt gelenkt werden, zu erlauben. Aufgrund der Corona-Pandemie ist es nicht möglich, diese Planungen umzusetzen – dafür jedoch sind die Werke bei jeder Videokonferenz des Stadtoberhaupts im Hintergrund vertreten und machen Lust auf mehr.