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21.08.2007 - Stadtbücherei - Veranstaltungen im Herbst 2007

Die StadtBücherei setzt ihre Sechsuhrgespräche im zweiten Halbjahr fort. Am Montag, 24. September 2007 geht es mit dem Lahrer Stadthistoriker Thorsten Mietzner um die Rolle von Zeitzeugen. Einschlägig erfahren mit dieser Gruppe, formuliert Mietzner das Vorurteil der Historiker: “Der lügt ja wie ein Zeitzeuge!“
In seinem kurzweiligen Vortrag, in dem sich einige Lahrerinnen und Lahrer wiedererkennen könnten, geht er gerechterweise aber auch der Frage nach, was die beiden Gruppen voneinander lernen können.

Am 09. Oktober 2007 geht die Schriftstellerin Roswitha Quadflieg, streitbare Tochter des berühmten Schauspielers Will Quadflieg, der Frage nach, „Warum wir erzählen und schreiben“. Bei diesem „Sprechen über Sprache“ zieht sie ihr schriftstellerisches Werk, Romane, Biograpien, Theaterstücke, heran.

Ein Leben ohne Literatur ist für Swetlana Geier, die „Grand Old Lady“ der russischen Literatur, die sie ins Deutsche übersetzt, einfach nicht denkbar.
Am 30. Oktober 2007 ist sie erneut zu Gast beim Sechsuhrgespräch und wird über Literatur, über die Schönheit von Sprache und Dichtung und ihr Leben als Übersetzerin berichten: Einblicke aus erster Hand.

Den phantastischen Komponisten der Romantik, Hector Berlioz, der viel Persönliches, Weltschmerz, die Einsamkeit des verkannten Genies, in seine Werke hat einfliessen lassen, stellt der Musikwissenschaftler und Musikenthusiast Stefan Schaub am 13. November 2007 mit vielen Klangbeispielen dicht und eindringlich vor.

Die jüngste Reihe der Sechsuhrgespräche zum zeitgenössischen Theater „Was soll, was kann, was darf Theater heute“ wird am 26. November 2007 fortgesetzt mit einem Gespräch der Dramaturgen des Freiburger Theaters über das antike griechische Drama in modernen Inszenierungen und damit der Fragestellung, welche gesellschaftlichen Fragen das Theater beantworten könnte.

Die Sechsuhrgespräche stehen bei freiem Eintritt auch Schülerinnen und Schülern nachdrücklich offen.