Da Arbeitslosenquoten von den Arbeitsämtern nur für die Kreisebene berechnet werden, können für Städte und Gemeinden nur die absoluten Zahlen der Arbeitslosen ausgewiesen werden. Um geschlechtsspezifische Unterschiede zu ermitteln, sollte – wenn möglich – eine Differenzierung der Arbeitslosenzahlen nach Frauen und Männern vorgenommen werden.
Steigende Arbeitslosenzahlen verändern die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse gravierend, da so die Zahl der Empfänger von Arbeitslosenhilfe und Hilfe zum Lebensunterhalt anwächst. In der Regel sind mit Arbeitslosigkeit auch psychosoziale Probleme verbunden (zum Beispiel Alkoholismus, Drogenkonsum, Verschlechterung des Gesundheitszustands).