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16.09.2011 - Letzter „Parkour“- Workshop 2011 am Freitag, 23. September im Schlachthof: jetzt anmelden!

Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Kurses veranstaltet der Schlachthof – Jugend & Kultur in Lahr in Kooperation mit Parkour Freiburg erneut einen Workshop in der Trendsportart Parkour. Er findet unter fachkundiger Leitung des erfahrenen Traceurs Paul Ruf aus Freiburg am Freitag, 23. September, statt.

Jugendliche und junge Erwachsene von zwölf bis 20 Jahren sind von 17 bis 19 Uhr zum Mitmachen eingeladen. Der Kurs startet mit einer umfangreichen Sicherheitseinweisung sowie dem für Parkour obligatorischen und notwendigen Aufwärmprogramm. Danach sollen die Teilnehmer versuchen, unter Berücksichtigung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen verschiedene Hindernisse in der näheren Umgebung zu überwinden.

Es können sich sowohl Teilnehmer des ersten Kurses als auch Neueinsteiger anmelden. Die Teilnahmegebühr für den Workshop beträgt zwei Euro. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Diese nimmt das Schlachthof-Team unter Tel.: 07821/ 981185 oder E-Mail: team@schlachthof-lahr.de entgegen. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Veranstaltung.

Parkour ist eine vom Franzosen David Belle entwickelte Sportart, bei der der Teilnehmer, der Traceur (französisch: „der den Weg ebnet“ oder „der eine Spur legt“), unter Überwindung sämtlicher Hindernisse den kürzesten oder effizientesten Weg von A zum selbst gewählten Ziel B nimmt. Der Begriff „Parkour“ ist eine Abwandlung des französischen Wortes parcours, was Kurs oder Strecke bedeutet.

Parkour kann prinzipiell überall, sowohl in der Stadt oder in der Natur praktiziert werden. Der Traceur überwindet dabei unterschiedlichste Hindernisse auf seinem Weg. In einer urbanen Umgebung werden Pfützen, Papierkörbe, Bänke, Blumenbeete und Mülltonnen ebenso wie Bauzäune, Mauern, Litfasssäulen und Garagen übersprungen und überklettert. Die Hindernisse selbst dürfen jedoch nicht verändert werden, weil es darum geht, mit dem vorhandenen Umfeld zu Recht zu kommen. Zum Ehrenkodex der Traceure gehört es auch, Hindernisse nicht zu beschädigen.

Bekannt wurde Parkour unter anderem durch viele Kinofilme und Musikvideos. Parkour sieht sich nicht als bloße Sportart, sondern auch als die Kunst der eleganten, effizienten, geschmeidigen und flüssigen Bewegungen. Grenzen sollen erkannt und überwunden werden. Eine der Hauptphilosophien dieser noch jungen Sportart lautet auch „The only Limit is human Imagination“.

Parkour besteht immer aus dem körperlichen Training, aber mindestens ebenso aus einem mentalen. Wichtig ist der verantwortungsvolle Umgang mit dem eigenen Körper, mit Ängsten, mit der Umgebung ebenso wie eine gute Selbsteinschätzung, Respekt, Verantwortung und der eigene Weg durchs Leben. Damit vereint Le Parkour körperliche und mentale Weiterentwicklung.