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07.11.2014 - Irgendwas zwischen Poesie und Punk

Der bekannte Poetry Slam-Künstler Nikita Gorbunov moderiert den fünften Abend dieser Art im Schlachthof Jugend und Kultur in Lahr. Am Freitag, 21. November 2014, gehts ab 20 Uhr in der Essbar rund um Poesie und Dichtkunst. Sinngemäß übersetzt: Dichterwettstreit oder Dichterschlacht, tragen die Teilnehmer bei einem Poetry Slam ihre selbstverfassten Gedichte, Geschichten oder Liedtexte vor Publikum vor und werden von einer Publikums-Jury bewertet.

Am 21. November treten im Schlachthof Slammer aus ganz Deutschland an. Wortkünstler, die Lust auf einen Auftritt haben, sollten sich jetzt schnell im Schlachthof anmelden. Aber auch kurz vor Beginn des Poetry Slams können sich Kurzentschlossene noch für die Teilnahme eintragen lassen. Schon um ca. 17:30 / 18:00 Uhr sind einige der Poeten, die abends im Schlachthof auftreten, in der Buchhandlung Schwab in der Marktstraße zu Gast und geben Kostproben ihres Könnens als „Appetizer“. Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Schlachthof- Team unter Telefon 07821/ 981185 oder per E-Mail an team@schlachthof-lahr.de.

Poetry Slam erlaubt den Teilnehmenden, auf der Bühne zu rappen, zu schreien, zu erzählen, zu weinen und zu leben. Man trifft sich irgendwo zwischen Poesie und Punk. Bei Poetry Slams finden sich alle Formen moderner Literatur und Sprachkunst, von klassischer oder moderner Lyrik, über Kabarett- und Comedybeiträge bis hin zu Kurzgeschichten. Gerade die unmittelbare und moderne Vortragsweise und die meist alltagsbezogenen Themen ermöglichen dem Publikum einen leichten Zugang zu Sprache und Lyrik.

Erlaubt ist alles, was die Stimme hergibt und das Publikum unterhält. Neben der zeitlichen Vorgabe gilt als weitere wichtige Regel, dass die Teilnehmenden keinerlei technische Hilfsmittel, wie Instrumente, Tonbandaufnahmen oder ähnliches verwenden dürfen. Zu Beginn des Wettbewerbs wird aus dem Publikum eine Jury bestimmt bzw. fungiert das ganze Publikum als Jury. So wird der Gewinner oder die Gewinnerin des Abends gekürt. Es ist jeweils fünf Minuten Zeit, um mit den selbstverfassten Texten das Publikum von seinem Können zu überzeugen. Dabei kommt es nicht nur auf den Inhalt der Texte an, sondern auch darauf, wie die Teilnehmer den Vortrag gestalten.