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28.10.2011 - Heizen mit einer Erdreich-Wärmepumpe

Mit einem Plakat zum Thema „Heizen mit einer Erdreich-Wärmepumpe“ erweitert die Lahrer Lokale Agenda 21-Gruppe Energie ihre Reihe „Wer weiter denkt, muss nicht kürzer treten“ auf elf informative Plakate.

Auf dem Plakat wird am Beispiel der Familie Jenet die Nutzung erneuerbarer Energie für private Haushalte erläutert. Für die Beheizung und die Warmwasserversorgung ihres Einfamilienhauses hat sich die Familie für eine Erdreich-Wärmepumpe entschieden. Durch innovative Merkmale wie eine CO2-Sonde und eine variable Verdichterleistung ergibt sich die ansehnliche Jahresarbeitszahl von 5, das heißt es sind nur noch 20 Prozent Strom notwendig, um zusammen mit 80 Prozent Erdwärme das Haus zu beheizen. Für die Familie Jenet bedeutet das geringe jährliche Energiekosten und einer längeren Lebensdauer des Wärmepumpensystems. Und dieses belastet die Umwelt jährlich mit nur noch einer Tonne des Treibhausgases Kohlendioxid; das sind 44 Prozent weniger gegenüber einem Erdgas-Brennwertkessel mit einer solaren Brauchwassererwärmung.

Die Plakatserie „Wer weiter denkt, muss nicht kürzer treten“ stellt Bürger vor, die Vorbildliches auf den Gebieten der rationellen Energieverwendung und erneuerbaren Energie geleistet haben. Dabei stehen nicht so sehr die Technik, sondern die Personen im Vordergrund. Sie berichten, was sie ganz konkret für den Klimaschutz tun, was sie und die Umwelt davon haben und fordern den Leser auf, ebenfalls aktiv zu werden. Das aktuelle Plakat hängt in den öffentlichen Gebäuden der Stadt Lahr aus und ist, mit den anderen der Reihe, auch im Internet unter www.lahr.de und www.agenda-energie-lahr.de zu finden.