Heilig Abend
12.12.2023, 20.00 Uhr
Mit Jacqueline Macaulay und Wanja Mues
Regie: Jakob Fedler
Euro-Studio Landgraf
Daniel Kehlmann („Die Vermessung der Welt“) stellt in seinem Verhörthriller „Heilig Abend“ Fragen, die zum Weiterdenken zwingen, weil sie weder einfach noch eindeutig zu beantworten sind.
Politisch brennend aktuell und eine diffuse Beunruhigung auslösend – es geht in keiner Minute besinnlich zu. Es ist der 24. Dezember, halb elf Uhr abends. Verhörspezialist Thomas setzt alles daran, Judith aus der Reserve zu locken. Denn es bleiben ihm nur 90 Minuten Zeit um herauszufinden, ob sie, gemeinsam mit ihrem Ex-Mann, um Mitternacht einen terroristischen Anschlag verüben will. Doch die Philosophie-Professorin will Thomas aus dem Konzept bringen. Die Zeit läuft immer weiter und die Situation spitzt sich zu. Wo beginnt die Grenze zwischen List und unzulässiger Täuschung? Oder ist das Ganze nur eine Übung für eines von Judiths Seminaren zu Thesen über die Rechte Unterdrückter nach Frantz Fanon, wie die behauptet? Schauspieler Wanja Mues war in allen einschlägigen TV-Krimireihen und Kino-Filmen wie „Die Bourne-Verschwörung“ zu sehen. Die gebürtige Schottin Jacqueline Macaulay erlangte überregionales Aufsehen durch ihre Interpretation der Titelrolle in Hauptmanns „Rose Bernd“. Die Aufführung findet ohne Pause statt. Das Ensemble freut sich darauf, Sie nach der Vorstellung im Foyer zu begrüßen. Der Polizeichor Lahr bewirtet bis 22:00 Uhr.
„So liefern sich die beiden Schauspieler auf
der Grundlage brisanter Fakten 92 Minuten
lang eine beeindruckende und spannende
Redeschlacht über die Deutung von Fakten
– über Freiheit und Terrorismus über Ungerechtigkeit
und das Recht oder Unrecht, sich
dagegen zu wehren.“ [Lüdenscheid (thk),
Lüdenscheider Nachrichten, 7.12.2018]