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03.05.2010 - Energetische Altbausanierung

Mit einem Plakat zum Thema „Energetische Altbausanierung“ erweitert die Lahrer Lokale Agenda 21-Gruppe Energie ihre Reihe „Wer weiter denkt, muss nicht kürzer treten“ auf zehn informative Plakate.

Gerade bei Gebäuden die schon in die Jahre gekommen sind, wird aufgrund veralteter Bausubstanz besonders viel Heizenergie benötigt, denn ein Großteil der Wärme entweicht schnell durch Dach, Fenster und Wände. Bei einem Besitzerwechsel bietet es sich daher an, die ohnehin fällige Renovierung auch für eine energetische Sanierung zu nutzen. Was dabei möglich ist, zeigen die Bauleute Annette Ungureanu und Georg Singrin, die ihr Reihen-Endhaus aus den 60er Jahren mit Wärmedämmung, Fenstersanierung und weiteren Maßnahmen auf Niedrigenergiehaus-Standard gedämmt haben – was eine beträchtliche Energieeinsparung von 60 Prozent ergibt. Da neben dem Erdgas-Brennwertkessel jetzt auch noch ein Holzkessel und eine solare Warmwasseranlage als zusätzliche Wärmequellen dienen, vermindern die Bauleute den Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid sogar um 75 Prozent und zwar von vorher vier Tonnen auf nur noch eine Tonne pro Jahr!

Die Plakatserie „Wer weiter denkt, muss nicht kürzer treten“ stellt Lahrer Bürger vor, die Vorbildliches auf den Gebieten der rationellen Energieverwendung und erneuerbaren Energie geleistet haben. Dabei stehen nicht so sehr die Technik, sondern die Personen im Vordergrund. Sie berichten, was sie ganz konkret für den Klimaschutz tun, was sie und die Umwelt davon haben und fordern den Leser auf, ebenfalls aktiv zu werden. Das aktuelle Plakat hängt in den öffentlichen Gebäuden der Stadt Lahr aus und ist, mit den anderen der Reihe, auch im Internet unter www.lahr.de und www.agenda-energie-lahr.de zu finden.