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11.11.2005 - Einsteins „göttliche Neugier“

Am 21. November feiert die „berühmteste Formel der Welt“ ihren 100. Geburtstag: „E = mc²“, die sog. Relativitätstheorie. Ihr Entdecker, Albert Einstein, war nicht nur ein genialer Wissenschaftler, er verstand es auch, komplizierte Sachverhalte für den allgemeinen Verständnishorizont zu erschließen. Lebenslang war Einstein der „Meister der Neugier“, durch das Verlangen angetrieben, die Geheimnisse der Natur zu verstehen. Auch wenn Einstein seine Berühmtheit in erster Linie seiner Relativitätstheorie verdankt, so wird ebenso an ihm seine menschliche Integrität geschätzt. So interessiert er sich sein Leben lang für Philosophie, Ethik und Religion. Von Einstein stammt z.B. die These, Wissenschaft habe, wenn sie recht verstanden werde, mit der Religion ge-meinsam, dass sie den Menschen aus der Gefangenschaft in sich selbst, der Ego-Zentrik, befreien könne.