„Das Europäische Picknick und der Eurodistrikt-Fahrradtag sind eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Eurodistrikt mit Leben zu füllen. Ich freue mich sehr über diese grenzüberschreitenden Veranstaltungen und bedanke mich bei den Veranstaltern und allen Beteiligten und Verantwortlichen für ihr Engagement.“ Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller ist von der verbindenden Kraft des Events überzeugt: „Der 1. Juni 2008 ist ein Tag, der Gemeinsamkeit schafft!“ Ob begeisterter Radsportler, Freizeitradler oder Picknick-Liebhaber – jeder wird das Passende für sich finden. Kinder, Familien, Senioren und Sportler jeden Alters sind eingeladen beim Fahrradtag des Eurodistrikts mitzufahren und beim Europäischen Picknick im Garten der Zwei Ufer zu schlemmen.
Die Stadt Straßburg organisiert das „Europäische Picknick“ am 1. Juni 2008 bereits zum vierten Mal. Von 10 bis 18 Uhr verwandelt sich der Garten der Zwei Ufer in eine große Picknickdecke und bietet Raum für geselliges Beisammensein und grenzüberschreitendes Kennen lernen.
Das „Fête du Vélo“, das Fahrradfest, hat für Straßburg eine besondere Bedeutung, denn Straßburg ist mit 440 Kilometer Fahrradwegen und ca. 100.000 Fahrradbesitzern die Hauptstadt des Fahrrads in Frankreich. Jedes Jahr findet das „Straßburger Fahrradfest“ im Rahmen des nationalen „Fête du Vélo“ am ersten Wochenende im Juni statt. Im vergangenen Jahr hat die Ankunft des TGV Anfang Juni dazu geführt, dass gemeinsam mit den deutschen Partnern der 16. September 2007 als Datum für das Fest gewählt wurde. Auch deshalb, weil auf dieses Datum unter anderem auch der autofreie Tag und das beliebte Rheinfest fielen. So konnte man gleich „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“: Die Leute hatten eine Ziel, zu dem sie mit dem Fahrrad kommen konnten und dort gab es auch etwas zu erleben, eben mehr als "nur" eine gemeinsame Radtour.
Mit ihrem Beschluss in der Sitzung des Eurodistriktsrats am 23. Juni 2006 legten die Partner des Eurodistrikts fest, dass das „Fête du Vélo“ 2007 grenzüberschreitend stattfinden soll. In deutsch-französischen Arbeitssitzungen wurde das Konzept für die Veranstaltung ausgearbeitet. Erstmals gab es eine gemeinsame Eurodistrikt-Etappe. Deutsche Radfahrergruppen aus Achern, Lahr und Offenburg kamen in Sternfahrten zum Garten der Zwei Ufer, um diese Etappe zusammen mit den französischen Radlern zu fahren. Die Tour war ausgeschildert und konnte ebenso einzeln und individuell gefahren werden. Die damalige Begleiterin der Tour hielt spontan am Kulturwehr an und hat einiges zu dem Ort erklärt. Das kam bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern so gut an, dass die Veranstalter in diesem Jahr geführte Touren anbieten. Die Touren sind unterschiedlich lang und auch für Kinder und Senioren geeignet. Ob kulturhistorische Tour, die Route zu den Europäischen Institutionen oder die Tour zum Thema Natur- und Umweltschutz, bei der Fahrt entlang des Rheins erfahren die Gruppen jede Menge Wissenswertes aus verschiedenen Sachgebieten. Der Tag bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Aktivitäten in geselliger Atmosphäre mit den Nachbarn aus Frankreich und Deutschland.
Ziel ist es, die Menschen beiderseits des Rheins zusammenzubringen, Offenheit füreinander zu erzeugen und die Möglichkeit zu geben, die Ortenau und Straßburg besser kennen zu lernen. Häufig wissen die Menschen sehr wenig über den Eurodistrikt und befinden sich doch mittendrin. Dabei kann der Eurodistrikt nur funktionieren, wenn ihn die Menschen mit Leben füllen, Gemeinschaftsgefühl entwickeln und Spaß daran finden, gemeinsam etwas zu erleben und den anderen kennen zu lernen.
Die Teilnahme am „Europäische Picknick“ und am Eurodistrikt-Fahrradtag ist kostenlos. Beide Veranstaltungen finden von 10 Uhr bis 18 Uhr statt. Die offizielle Eröffnung mit den Sprechern des Eurodistrikts Roland Ries, Oberbürgermeister
der Stadt Straßburg und Dr. Wolfgang G. Müller, Oberbürgermeister von Lahr, findet von 12 bis 13 Uhr statt. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage des Eurodistriks www.eurodistrikt.eu, unter „Aktuelles“ finden Sie den Flyer zum Fahrradtag und Picknick.
