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19.11.2014 - Dramatische Familiensaga: „Jenseits von Eden“

Nordamerika zwischen Bürgerkrieg und Erstem Weltkrieg: Vor diesem Hintergrund spielt das Familienepos „Jenseits von Eden“ des Literaturnobelpreisträgers John Steinbeck. Der Roman greift das biblische „Kain und Abel“-Thema auf, bei dem Eifersucht, enttäuschte Liebe, Konkurrenz und Brudermord dominieren. Für die Bühne bearbeitet wurde Steinbecks Werk von Ulrike Syha, einer der meistgespielten deutschsprachigen Autorinnen. Am Dienstag, 02. Dezember 2014, um 20:00 Uhr ist das Theaterstück in der Stadthalle Lahr unter anderem mit Jochen Horst und Carsten Klemm in den Hauptrollen zu sehen.

Es ist die Geschichte zweier konkurrierender Brüder, die um die Liebe ihres Vaters kämpfen und die dieselbe Frau begehren. Nach heftigen Streitereien bleibt Charles Trask auf der elterlichen Farm in Connecticut, während sein Bruder Adam Trask nach Kalifornien aufbricht, in den goldenen Südwesten. Dort kauft er ein Stück Land und träumt von grenzenlosen Möglichkeiten: Er will einen Garten Eden, ein Paradies, errichten. Aber Adam und seine Söhne Caleb und Aron, bei denen sich der Kain-Fluch fortsetzt, erschaffen keine neue Welt. Im Gegenteil: Sie geraten in einen schicksalhaften, tragischen Kreislauf von Missgunst, Hassliebe und Verzweiflung.

Eine Einführung in das Theaterstück „Jenseits von Eden“ gibt der Schauspieler Thomas Martin vor Beginn der Aufführung um 19:00 Uhr im oberen Stadthallenfoyer. Dauer ca. 20 Minuten. Eine Anmeldung nicht erforderlich. Eintritt für die Einführung: 3,50 Euro, ermäßigt: 2,50 Euro.

Vorverkauf im KulTourBüro, Altes Rathaus, Kaiserstraße 1:
Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 16:30 Uhr und Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr. Infos unter Telefon: 07821/9502-10 und www.PopuLahr.de.