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03.12.2010 - DB soll Antragstrasse zurückziehen!

Im Fazit des Berichts über die Besichtigungs- und Erörterungsreise von Hermann und weiteren Bundestagsabgeordneten des Verkehrsausschusses und der Region heißt es weiter: „Am Beispiel Rheintalbahn wird deutlich, dass Schienenbauprojekte sich nicht gegen den Willen der Bevölkerung durchsetzen lassen. Deshalb ist es unabdingbar, das 3. und 4. Gleis für den Güterverkehr nicht mitten durch die Städte und Gemeinden zu legen.“

„Wir begrüßen die klare Positionierung von Herrn Hermann sehr, offenbar sind unsere konstruktiven Argumente für einen verträglichen Ausbau der Rheintalbahn auch in Berlin angekommen“, freut sich Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller. Dass dem so ist, wird auch an anderer Stelle im Bericht deutlich: „Gemeindevertreter und Vertreter der örtlichen Bürgerinitiativen haben bei dem Informationsbesuch am 4. November 2010 überzeugende Alternativen zur bisherigen Planung der DB aufgezeigt.“ Die Vorschläge aus den einzelnen Regionen seien in hervorragender Weise aufeinander abgestimmt.

Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller: „Wir haben die Hoffnung, dass sich die Erkenntnisse von Herrn Hermann auch beim Verkehrsminister, bei der Mehrheit im Bundestag und im Bahnvorstand durchsetzen werden. Diesen Prozess der politischen Willensbildung werden wir weiterhin aktiv voranbringen“

Nach den zahlreichen Besichtigungen der letzten Wochen und Monaten angefangen von Bahnchef Dr. Grube, dem Verkehrsausschuss des Bundestages bis hin zum Termin der SPD Abgeordneten Ute Kumpf MDB und Landesvorsitzender Nils Schmid MDL besteht Einigkeit für die menschenverträglichere Trasse an der Autobahn.

Bürgermeister Langensteiner-Schönborn: „Der Unterstützung des Landes mit der Zusage zu den Forderungen von Baden 21 müssen nun konkrete Taten des Bundes folgen.“