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04.11.2014 - Das Hitler-Attentat - Deutsche Geschichte hautnah

Bekannt ist vor allem der Name des Offiziers Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der für die Bombe verantwortlich war. Sein enger Mitstreiter im deutschen Widerstand war der Offizier Henning von Tresckow. Zwei gescheiterte Bombenattentate, ein misslungener Versuch, Hitler zu erschießen und die minutiöse Vorbereitung des Attentats vom 20. Juli 1944 gehen auf sein Konto. Referent, Wilfried von Tresckow, spricht in seinem Vortrag am Donnerstag, 6. November, über seinen Verwandten Henning von Tresckow, einen der führenden Köpfe des deutschen Widerstandes. Der Geschichtsvortrag beginnt um 20:00 Uhr in die Freimaurerloge am Urteilsplatz, Friedrichstraße 9. Er wird gemeinsam von der Lahrer Freimaurerloge „Allvater zum freien Gedanken“ und der Volkshochschule angeboten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am 20. Juli 1944 versuchten deutsche Offiziere, Hitler durch einen Staatsstreich zu beseitigen. Geplant war ein Sprengstoffanschlag während einer Besprechung in der Wolfsschanze, Hitlers Hauptquartier. Doch der Staatsstreich scheiterte. Hitler wurde nur leicht verletzt. Die Attentäter bezahlten die Tat dagegen mit ihrem Leben. Bekannt ist vor allem der Name des Offiziers Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der für die Bombe verantwortlich war. Sein enger Mitstreiter im deutschen Widerstand war der Offizier Henning von Tresckow. Was macht ihn bedeutsam für den Widerstand? Zwei gescheiterte Bombenattentate, ein misslungener Versuch, Hitler zu erschießen und die minutiöse Vorbereitung des Attentats vom 20. Juli 1944 wurden weitgehend von ihm organisiert.

Der Referent spricht über seinen Verwandten Henning von Tresckow, einen der führenden Köpfe des deutschen Widerstandes. Wilfried von Tresckow, 70 Jahre, stammt aus einer adeligen märkischen Familie, folgte aber deren militärischen Tradition nicht. Er war nie beim Militär. Nach Baden-Württemberg kam er mit 21 Jahren. Als Betriebswirt war er über 30 Jahre bei einem Stuttgarter Konzern tätig und sieht sich heute als überzeugten Wahl-Baden-Württemberger. Der Referent war lange Jahre Vorsitzender des Familienverbandes. Tresckow interessierte sich schon früh für die Geschichte seiner Familie und damit auch für deutsche Geschichte und Politik. Der Hobby-Historiker beschäftigt sich intensiv mit den Hintergründen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Sein Ziel ist es zu verhindern, dass der Widerstand in Vergessenheit gerät.

Weitere Informationen bei der Volkshochschule Lahr, Tel. 07821/918-0, E-Mail: vhslahr@vhs.de oder im Internet unter www.lahr.de/vhs.