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27.11.2013 - Aufnahme der Ortsumfahrung Schuttern in den Regionalplan

Im Technischen Ausschuss der Stadt Lahr wird heute über die Fortschreibung des Regionalplanes beraten. Der Friesenheimer Gemeinderat hatte dies bereits in seiner Sitzung am Montag getan. Die dort formulierte und mehrheitlich beschlossene Forderung nach einem Autobahnschluss Lahr Nord/Friesenheim in zwingender Verbindung mit der Umfahrung Friesenheims und des Ortsteils Schuttern wird von der Stadtverwaltung Lahr ausdrücklich unterstützt. Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller hat die Verwaltung umgehend beauftragt, die für heute vorgesehene Beschlussfassung um die Forderung der Gemeinde Friesenheim zu ergänzen.

OB Dr. Müller: „Die Stadt Lahr unterstützt seit vielen Jahren das gemeinsame Ziel der Verwirklichung eines Autobahnschlusses Lahr Nord/Friesenheim und die bislang im Regionalplan enthaltene Umfahrung von Friesenheim und Schuttern. Als Oberbürgermeister der Stadt Lahr werde ich mich für die gemeinsame Kernforderung der Raumschaft einsetzen. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, habe ich den Beschlussvorschlag für die heutige Sitzung des Technischen Ausschusses entsprechend ergänzen lassen. Zudem werde ich mich für eine gleichlautende Beschlussfassung in der morgigen Verbandsversammlung des Zweckverbands Industrie- und Gewerbepark Raum Lahr einsetzen. Der Schulterschluss der Raumschaft in dieser für die Bevölkerung so zentralen Frage ist mir persönlich sehr wichtig.“

Im Friesenheimer Gemeinderat wurde zudem das von der Europäischen Union geförderten Projekt „Code24“ thematisiert. Dabei geht es für den Korridorabschnitt Lahr um die Verwirklichung eines Logistik-Leistungszentrums zwischen dem Zweckverbandsareal und der Autobahn A5. Oberbürgermeister Dr. Müller legt Wert auf die Feststellung, dass er den Gemeinderäten Friesenheim, Meißenheim und Schwanau eine persönliche Vorstellung des Projekts angeboten hat. Zudem sind Bürgermeister aus dem Umland kurz nach Projektstart mit einer Lahrer Delegation nach Brüssel zur Europäischen Union gereist, um sich über das Projekt zu informieren. Die Stadt Lahr hat in der Vergangenheit transparent agiert und wird dies auch in Zukunft so handhaben.

Oberbürgermeister Dr. Müller: „Mit dem Logistik-Leistungszentrum-Lahr im Rahmen von Code24 sollen die heute auf der Autobahn verkehrenden, Alpen querenden, LKWs auf die Schiene verlagert werden. Dadurch leistet die Region einen wesentlichen Beitrag zur Umweltschonung über eine maßgebliche Verringerung des CO2-Ausstoßes. Ziel des Projektes ist es gerade nicht zusätzlichen LKW-Verkehr in den Dörfern zu schaffen.“